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An Josephine O'Donell

Beyliegendes Brieflein wird Sie, verehrte Freundin, überzeugen, daß ich meinen Auftrag sogleich ausgerichtet habe. Wegen verspäteter Antwort durften Sie sich nicht entschuldigen, zwischen Freunden muß nicht alles Zug für Zug gehen. Möge der Zweck Ihrer Reise in das schöne Franken glücklich erfüllt [130] werden und ich nach Ihrer Ankunft in Wien baldigst erfahren, daß Sie glücklich wieder zu Hause angelangt sind. Empfehlen Sie mich Ihrer werthen und theuern Umgebung, und erhalten mir das treue Andenken, das die Gegenwart ersetzt.

Verzeihung der fremden Hand erbittend

treulichst

Jena den 27. Juli 1820.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Josephine O'Donell. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8789-C