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An Johann Friedrich Rochlitz

[Concept.]

Ew. Wohlgeb. übersende hiebey, versprochenermaßen, das ausgefertigte Decret und wünsche zu allem was Sie vorhaben um so mehr von ganzem Herzen Glück, als Sie das Gute dieses Lebens in Gesellschaft einer liebenswürdigen Gattin genießen werden. Möchten Sie mir die Kanzleygebühren, so wie etwa ein kleines Douceur für die Boten übersenden, so werde ich solches gehörigen Orts abgeben.

Zugleich erlauben Sie mir noch etwas zu bemerken. In dem letzten Stück der Propyläen finden Sie eineDramatische Preisaufgabe. Es wird nähmlich ein Intriguenstück verlangt. Das Sujet ist ganz frey gegeben. In dem kleinen Stück, das wir von Ihnen aufgeführt haben, zeigt sich eine gute Anlage zu diesem Genre. Vielleicht wären Sie geneigt zu concurriren.

Der ich recht wohl zu leben wünsche und mich geneigtem Andenken empfehle.

Weimar am 3. Dec. 1800.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Johann Friedrich Rochlitz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8798-A