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An Wilhelm Reichel

Ew. Wohlgeboren

versäume nicht hiedurch anzuzeigen, daß mit der gestrigen fahrenden Post der corrigirte Originaldruck unsrer vierten Lieferung abgegangen, nicht weniger, daß die vier Bände der zweyten, zum Behuf der Octav-Ausgabe gleichfalls mit den nöthigen Correcturen versehen, beygelegt worden, wovon ich zunächst glücklichen Empfang zu erfahren hoffe.

Auch darf ich nicht unbemerkt lassen, daß die Abtheilung der verschiedenen Dichtarten, aus welchen der zweyte Theil des Faust besteht, abermals glücklich gelungen sey, für welche Ihre Sorgfalt und Aufmerksamkeit ich hiedurch abermals bestens zu danken habe.

Von der Octav-Ausgabe wünsche vorerst:

Velin, vier Exemplare,
Schweizerpapier, vier Exemplare,

womit ich bey Versendung mich zu versehen höflichst bitte.

Und so wollen wir denn in das nächste halbe Jahr getrosten Muthes, mit fortgesetztem Fleiß und Sorgfalt eintreten und so weiter ein gutes Glück hoffen und erwarten.

Der ich mich auf das beste zu geneigtem Andenken hiedurch empfohlen wünsche.

Ew. Wohlgeb.

ergebenster Diener

Weimar den 28. März 1828.

J. W. v. Goethe. [44]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Wilhelm Reichel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-88C3-F