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An Christoph Martin Wieland

[23. März.]

Ich wünsche Glück zu deiner Rückkehr mit einem guten Morgen.

Unter Lesung deines Oberons hätt ich offt gewünscht dir meinen Beyfall und Vergnügen recht lebhafft zu bezeugen, es ist so mancherley was ich dir zu sagen habe dass ich dir's wohl nie sagen werde. Indessen weisst du fällt die Seele bey langem Dencken aus dem manichfaltigen ins einfache, drum schick ich dir hier statt alles, ein Zeichen das ich dich bitte in seinem primitiven Sinne zu nehmen, da es viel bedeutend ist. Empfange aus den Händen der Freundschafft was dir Mitwelt und Nachwelt gern bestätigen wird.

d. Grünendonnerstag

1780.

G. [196]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Christoph Martin Wieland. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A8E-A