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An Charlotte von Stein

Nach einem so langem Stillschweigen komme ich verehrte Freundin mit einer kleinen Gabe, die ich gütig aufzunehmen bitte und mit einem Gesuch, was in beyliegendem Blatt enthalten ist. Möchten Sie es wohl an unsere Herzogin bringen und vielleicht höchsten Orts und in Ihrem Kreise begünstigen. Bald hoffe ich soll man nach geschmolzenem Schnee sich wieder in freyer Luft mit seinen Freunden eines Frühlingswetters erfreuen können. Das schönste Lebewohl.

Weimar d. 15. März 1814.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B27-4