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An Johann Georg Lenz

Ew. Wohlgeb.

haben die Gefälligkeit mir über nachstehende Frage einige Auskunft zu geben. – Im 4. Stück des Naturforschers fol. 198 und folgende ist eines Patellits erwähnt, welcher Herrn Diaconus Schröter aus der Weimarischen Gegend zugekommen seyn soll, sie ist auch auf Tab. III. fig. 4. abgebildet. Der Verfasser erklärt sie selbst für ein unicum und er mag darin nicht unrecht haben, denn uns ist keine Patelle in der hiesigen Gegend vorgekommen. Sagen Ew. Wohlgeb. mir, was Sie von solchen Naturerzeugnissen wissen und was für Patellen und aus welchen Gegenden sich im Herzogl. Kabinett befinden, so werden Sie [315] mir dadurch eine besondere Gefälligkeit erzeigen, wofür ich bald persönlich zu danken hoffe. Unter den besten Wünschen

Weimar d. 13. July 1814.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BB6-4