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An Johann Heinrich Meyer

Sie erhalten, mein Theuerster, hiebey das letzte Verzeichniß der bey Artaria in Mannheim für uns bereitliegenden Fortsetzungen; ich habe eben mit gnädigster Genehmigung Ihro Kaiserlichen Hoheit darauf 1000 Gulden rheinisch geboten. Wahrscheinlich wird es annehmen, und dann wäre zu bestimmen, was wir fortsetzen wollen?

Sie haben ein umständlicheres Verzeichniß schon einmal durchgedacht, hier rückt die Sache näher zusammen [153] und ist leichter zu übersehen. Sagen Sie mir ein Wort von Ihrem Befinden, ich hoffe, es geht Ihnen wie mir. Ich befinde mich in einem so leidlichen Zustande, daß ich wenigstens im Zimmer meine Tage nutzen kann und in emsiger Geduld die nächsten Winterwochen zu überstehen hoffen darf.

Möge es Ihnen eben so ergeben, bis wir freudiger wieder zusammen kommen.

Herzlichst

Weimar den 10. Februar 1829.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BCA-7