[75] 15/4255.

An August Wilhelm Schlegel

Über Ihre Sache mag ich nachdenken wie ich will, so kann ich Ihnen nicht rathen sie an die Höfe zu bringen. Die Ursachen das nächste mal wenn ich Sie spreche.

Da Sie aber freylich zu der Ihnen zugefertigten Resolution nicht ganz stille schweigen können, so schlage ich vor beyliegendes Schreiben an den Senat abzulassen. Sie werden die Absicht desselben leicht erkennen; doch muß ich Sie dabey ersuchen ja darinnen nichts abzuändern, obgleich der Styl nicht der [75] beste ist. Wollten Sie es ja thun so wünschte ich vorher das veränderte Concept zu sehen.

Von Ihrem Gedichte, das Schiller auch mit Vergnügen gelesen hat, bey Übersendung desselben nächstens.

Weimar am 10. Juni 1800.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An August Wilhelm Schlegel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D28-1