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An Ernst Christian August von Gersdorff

Ew. Exzell.

haben wegen der heutigen Loosung gewiss schon mancherley Berufungen vernommen.

Mich interessiren zunächst der Junge Kreuter undH. M. Körner. Wir können beyde als die unsrigen ansehen. Der erste ist auf der Bibliotheck wircklich nothwendig. Der andre, noch bedeutender, hat für Serenissimum Instrumente zu liefern und für das Observatorium wichtige in Arbeit, durch sein Marschieren, ja nur durch sein augenblickliches Versäumen sind wir gefährdet. Ew. Exzell. kennen die nächsten Mittel und Wege diesen Personen zu helfen. Bitte dieselbe gefällig einzuschlagen und mir einige Nachricht gütig zu ertheilen. Für den letzteren interessirt sich die Hoheit Erbprinzess gar sehr. Kann man ihr rathen einen Schritt zu thun? Und welchen?

Verzeihung! und Wohlwollen!

W. d. 21. Jan. 1814.

Goethe. [171]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Ernst Christian August von Gersdorff. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E53-A