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An Franz Kirms

Den Bericht, welcher völlig in meinem Sinne gefaßt ist, sende hierbey unterschrieben zurück. Wenn Durchl. den Bau genehmigen, so schicken Sie mir nur einen Boten und ich will gleich hinüber kommen, um noch mit dem Baumeister und Ludekus zu sprechen, ehe sie weggehen. Die Sache ist von solcher Bedeutung, daß ich zu meiner eigenen Beruhigung die Anfänge derselben zu beurtheilen wünsche.

Mit der Eintheilung dieser Woche bin ich recht wohl zufrieden.

Die nächste will ich gern an die Einrichtung der Iphigenia wenden.

Daß der Taubstumme gelungen ist freut mich, denn was gefällt ist immer gewonnen.

Mad. Müller wünsche ich eine glückliche Erlösung, auf welche Weise es auch sey.

Herrn Iffland danken Sie für das Übersendete recht freundlich.

Tancred kann ich gleich nach Neujahr gewiß übersenden. Die Übersetzung wäre fertig geworden, wenn ich nur noch eine Woche hätte hier bleiben können.

Der ich recht wohl zu leben wünsche und Sie bald wieder zu sehen hoffe.

Jena am 23. Nov. 1800.

G. [153]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8EDD-3