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An Johann Christian Kestner

[Frankfurt, 13. Novermber 1772.]

Da ist deutsche Baukunst für Kielmanseggen und Sie.

Habt Ihr im Conzert meiner gedacht und wie gehts euch.

Von Friedberg haben Sie doch den erbaulichen Brief kriegt, ich schrieb ihn um meine Seele zu beschäfftigen, die sonst ungebärdig werden wollte. Von da binn ich nach Hamburg, und habe wieder das Leben Lieb gewonnen, da das erscheinen solch eines Elenden, so trefflichen Geschöpfen Freude machen kann.

Adieu, ich ruhe hier aus, auf den Montag nach Darmstadt, den Mittwoch nach Mannheim. Wo ich die Freude hoffe mir der Frl. Baschle von Lotten zu schwätzen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1772. An Johann Christian Kestner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9019-C