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An Christian Heinrich Schlosser

[Concept.]

Ich ersuchte Sie vor einiger Zeit um einen Nachtrag von Notizen zu dem Artikel Frankfurt, wahrscheinlich erhielt ich sie noch nicht, weil Sie solche gern ausführlich geben möchten. Nun aber bin ich gedrängt, denn der dritte Druckbogen bringt mich schon bis Maynz. Dürfte ich Sie daher noch um solgende Namen ersuchen:

Wie heißt der Gärtner des Senckenbergischen Instituts, der Gartenbesitzer vor Sachsenhausen, links gegen den Mühlberg zu, der die schönen Pflanzen und die hübsche Tochter hat, ferner

Der Landschaftsmaler, von dem wir die schönen farbigen Zeichnungen von den Gegenden um Frankfurt bey Grambs fahren, ferner

Der junge Maler, der genanntem Kunstfreunde assistirt?

Erhielt ich diese Namen mit umgehender Post, so wär ich schon gefördert. Ich hoffe von diesem Unternehmen, bey welchem ich Ihnen soviel verdanke, gar mannigfaltiges Gute.

[140] Meine herzlichsten Wünsche für Ihr Wohl, so wie die treusten Grüße an die lieben Ihrigen.

Weimar d. 6. Novbr. 1815.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christian Heinrich Schlosser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9093-9