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An Friedrich Jacob Soret

Verzeihen Sie, mein Werthester, daß dieses Blatt sich später einstellt. Haben Sie Dank für alles Gute und Freundliche; doch muß ich bemerken, daß der Adler sich in Metall und Gedicht weit besser ausnimmt als in der Wirklichkeit wo ihn 320 Mückenstiche so eben gar sehr incommodirten.

Erhalten Sie mir ein geneigtes Andenken und erlauben mir zu sagen, daß ich es für angenehm und schicklich halte wenn Sie der regierenden Frau Großherzogin Königlichen Hoheit auch eine Medaille überreichen [198] mögen. Ich werde dagegen von meiner Seite einige Freundinnen zu bedenken wissen.

Ein kleine Anzeige für Predari will ich aufsetzen und mit ihm, so etwas weiter nöthig wäre, besprechen.

Die übersendeten Steinarten habe ich mit Dank genauer betrachtet und dabey Ihre Aufmerksamkeit auf die Abwechselung eines verwandten Vorkommens bewundert.

Mit Bitte mich höchsten und hohen Orts, nicht weniger aller freundlichen Umgebung mich ehrfurchtsvoll und bestens zu empfehlen

ergebenst J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-932D-C