[169] 20/5600.

An Silvie von Ziegesar

Als mich, liebste Silvie, der Eilbote aus Ihrem freundlichen Thale wegrief ahndete ich nicht was mir bevorstehe. Der Tod meiner theuren Mutter hat den Eintritt nach Weimar mir sehr getrübt. Nur mit wenig Worten empfehle ich mich heute Ihrem Andencken und wünsche daß die mitfolgenden schneidenden Instrumente nichts am Gewebe Ihrer Freundschaft lostrennen mögen.

d. 21. Sept. 1808.

G. [169]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Silvie von Ziegesar. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9387-2