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An Louise von Knebel

[Concept.]

So gern ich, meine theure gnädige Frau, zu Beruhigung eines werthen alten Freundes und der Seinigen ungesäumt beytragen mag, so muß ich doch dießmal vorläufig bemerken, daß die ganze Angelegenheit wegen des von Ihnen bewohnten Hauses durch Herrn v. Lyncker verhandelt worden und, wie ich nicht anders weiß, noch in seinen Händen liegt. Daher ich nicht gern, ohne sein Einverständniß und Mitwirkung, hierin etwas beschließen oder vornehmen möchte. Wollen Sie mich hierüber in's Klare setzen, so werde alsdenn gern das Weitere, Billige bedenken und mich deshalb erklären.

Mich zu hergebrachtem freundlichen Wohlwollen bestens empfehlend.

Weimar den 25. Juni 1831.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Louise von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-93D7-C