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An Johanna Fahlmer

[Frankfurt, Anfang April 1775.]

Ich dancke liebe Tante für den Brief von Fritz er ist lieb und gut wie immer – nur hab ich ihm noch nicht geschrieben, werd auch keinem Menschen über die Sache was schreiben. Werde mir auch um den Autor keine Mühe geben, noch euch auf die Spur helfen. Das Publikum mag von mir dencken was es will – der Trumpf womit Wielands Brief schliest, thuts ihm gar nicht! über einen grosen Theil der Epistel hab ich gelacht, und über das Ende die Nase gerümpft. Gestern that mir's leid Sie nicht anzutreffen. Ade. Grüsen Sie Friz und bitten um fr. Liedgens.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1775. An Johanna Fahlmer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-97BB-C