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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Weimar den 12. März 1814.

Ew. Wohlgeboren haben mich durch das übersendete Zeitungsblatt sehr angenehm überrascht. Wenn dasjenige, was man in früherer Zeit gethan, auch in späterer von einsichtsvollen und wohldenkenden Männern gebilligt wird, so muß es zu gleicher Zeit beruhigend und aufmunternd seyn. Danken Sie dem Verfasser auf's schönste; ich lasse keines seiner Worte weder jetzt noch künftig unbeachtet.

[193] Ew. Wohlgeboren die Tafeln zur Farbenlehre zu verschaffen mache ich sogleich Anstalt; es wird mich freuen hierdurch eine geringe Gefälligkeit zu erzeigen. Herrn Radlofs Schrift verdient ja auch wohl einer ehrenvollen Erwähnung; wenn die guten, lieben Männer nur Maaß und Ziel zu finden wüßten!

Mich bestens empfehlend

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9831-7