45/98.

An Carl Friedrich Zelter

Schon längst wollt ich deinen Hasse wieder zurückschicken; auch weiß ich nicht, ob ich von beyliegenden Analecten schon einige Exemplare zugesendet [112] habe; auf alle Fälle findest du Liebhaber zu den beykommenden.

Eigentlich aber erscheint Beykommendes als Hülle der kleinen wohlgerathenen Medaille, wovon ich mir ein Exemplar zu verschaffen gewußt. Möge dir ein freundlich Gesicht von dem Sammler dafür werden.

Das alte Jahr hat mir noch viele unselige Pflichten hinterlassen; ich darf nicht dran deuten, wie ich im neuen zurecht kommen will. Und so bleibt es mit mir wie immer; dir wird es auch nicht besser gehen.

Somit aber zum schönsten gegrüßt in Hoffnung, entweder öffentlich oder in's bald etwas Angenehmes mitzutheilen.

Hierbey ein Gedichtchen eigner Art, das einen entschiedenen Zustand klar und bestimmt genug darstellt.

Die besten Wünsche.

treulichst

Weimar den 8. Januar 1829.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9DFA-C