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An Anton Heinrich Fürst Radziwill

Durchlauchtigster Fürst,
Gnädigster Herr,

Ew. Durchlaucht geruhen, gegenwärtige kleine Sendung gnädig aufzunehmen, in Erinnerung jenes[219] häuslichen Cirkels, dem Sie so unvergeßliche Stunden schenken wollen. Ich wünsche, daß die Scene des Gartenhäuschens, in ihrer gegenwärtigen Form, der Musik mehr geeignet seyn möge, als sie es bisher in ihrem Laconismus gewesen. Noch eine andere liegt bey, welche bestimmt ist der Gartenscene vorauszugehen.

Möge Ew. Durchlaucht hierdurch eine kleine Freude und in jeder Hinsicht so viel Gutes gewährt seyn, als Sie andern zu verschaffen wissen. Mich zu Gnaden empfehlend.

Weimar den 11. April 1814.

J.W.v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Anton Heinrich Fürst Radziwill. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F1E-C