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An den Rittergutsbesitzer Schultze

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

freundliche Einladung hätte mich zur Zeit antreffen sollen, da ich noch mobiler war, und ich würde mit der ehrenwerthen Charte gewiß zu rechter Zeit an der würdigen Pforte mich eingefunden haben. Nun sieht es freylich anders aus, die ungelenken Jahre sind eingetreten und ich darf nur von Ferne an so manchem Schönen und Guten in Gedanken Theil nehmen.

Entschuldigen Sie mich daher bey dem Gefeyerten und bey dem ganzen edlen Verein. Auch von meiner Seite werde dem theuren Mann und seinen Verehrern das treulichste Lebehoch gebracht.

Die geneigt verliehene Charte sey zu den geschätzten Diplomen gelegt, die mir von so mancher thätigen Gesellschaft gelegt, die mir von so mancher thätigen Gesellschaft im Laufe meines Lebens gegönnt worden.

Weimar den 9. May 1824.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An den Rittergutsbesitzer Schultze. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F20-4