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An Charlotte von Stein

Heute geht mirs recht übel und es ist mir alles in den Weeg gekommen dass ich Ihnen nicht die Continuation [293] meines mikroscopisch metaphisisch politischen Diarii durch diese Ochsenpost überschicken kann.

Nehmen Sie diesen unnumerirten herzlichen Grus bestes Gold und erhalten Sie mir Ihre Liebe.

Hierbey folgt eine leidige Scizze unsres leidigen Aufenthalts den wir im Augenblicke verlassen.

Leben Sie wohl. Gott erhalte Sie. Ich habe nichts zu thun als die Verworrenheiten unsrer Diegos aus einander zu klauben – O Julie.

d. 18ten S. 1780

Kalten Nordheim.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F95-B