[30r]
Hochwohlgeborner Herr Freiherr,
Hochgebietender und Höchstzuehrender
Herr wirklicher Geheimer Staatsminister
der Geistlichen- Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten.
Gnädiger Herr.

Es ist nunmehr ein Jahr verflossen,
da ich auf die gnädige und huldreiche
Entscheidung des Hohen Ministerii der
Geistlichen- Unterrichts- und Medicinal-
Angelegenheiten
mich von der Königlichen
Rheinuniversität nach Berlin verfügt habe,
um mich sowohl durch den Vortrag der ausge-
zeichneten Männer im Gebiete der Natur-
wissenschaften
als durch fortgesetzte Studien
in den Königlichen Museen zu einer academischen
Laufbahn ferner vorzubereiten. Da ich zu
dieser Thätigkeit durch besondere Unterstützung
zunächst nur auf ein Jahr von der Hohen
[30v]Staatsbehörde angewiesen war, indem
dieselbe sich vorbehielt, meinen fernern
Aufenthalt im Inn- oder Auslande zu
meiner grössern Ausbildung nach Maßgabe
der Umstände zu bestimmen, so hielt ich es
der Pflicht angemessen, Eure Hochfreiherrliche
Excellenz, durch deren gnädige Theilnahme
und Aufmerksamkeit eine so glückliche
Bestimmung meines Lebens eingeleitet worden,
von der Art der Verwendung einer so kost-
baren Zeit und so umfassender Mittel in
Kenntniß zu setzen, um zugleich Hochdenselben
in Betreff meiner nunmehrigen Beschäftigung
Behufs des Eintritts in eine academische
Wirksamkeit eine auf den Erfolg meiner
bisherigen Vorbereitung und auf den besondern
Rath derjenigen Männer, unter deren
Einfluß mein Bildungsgang während meines
hiesigen Aufenthaltes gestanden ist, gegründete
Vorstellung unterthänigst vorzulegen.

Überzeugt von der ganzen Wichtigkeit
einer so glücklichen Stellung in dem vortheil-
haftesten Zeitpuncte, ward ich während meines
Aufenthaltes in Berlin durch jeden neuen
Gewinnst mehr und mehr in der tiefsten
Verehrung gegen die Hohe Staatsbehörde
bestärkt, durch deren besondere Gnade
mir möglich geworden war, meinem
Leben auf immer diejenige ausschließliche
Richtung zu geben, die zu verfolgen einziges
Ziel und Wunsch geworden und worin allein
ich meine endliche Bestimmung
vollkommen erreichen zu können
glaubte.

Meine frühern []
[31r]Arbeiten zu diesem Zweck, waren
nur die erste Vorbereitung; sie
mussten zerstückelt seyn, da ich in
einem begrenzten Zeitraume mehr-
fachen Anforderungen unter sonst
ungünstigen Verhältnissen zu genügen
hatte. Ich hatte nun keine Rücksicht mehr,
ausser der einen Bestimmung, die
Erwartungen, die von mir gemacht worden
waren, zu erfüllen. - Eifrig und redlich
bemüht, eine Summe von Kenntnissen
unter den glücklichsten Einflüssen zu
erweitern, Unvollständiges zu ergänzen,
jede bewusste Lücke der Bildung an der
reichsten Quelle mit ihrem Inhalte zu
füllen, würde ich im Verfolg einer
belohnten Bestrebung von Tag zu Tag
auch mit neuen ungekannten Mängeln
mit neuen Schwierigkeiten vertraut.

Ich wurde mit dem Reichthum manchen
Gebietes bekannt, dessen Existenz ich
nur wusste oder vermuthete. - Die Grenzen
von dem was noch übrig war, wurden
nicht enger, aber bestimmter. - Wenn
ich den Zeitraum einer mühsamen und
durch Mehrfachheit des Zweckes und
der Aufgabe zerstreuten Vorbereitung
mit dem Erfolge dieser zweiten freien
Bildungsperiode vergleiche, glaube ich
freudig die letztere Periode als die
erfolgreichste und wichtigste in meinem
Bildungsgange anerkennen zu müssen. -
Im Allgemeinen waren meine Beschäftigungen
gemäß dem vor einem Jahre dem Hohen
Ministerio
vorgelegten und gnädigst von
[31v]demselben aufgenommenen Plane angeordnet.
Ausser den Vorträgen der ausgezeichneten
Männer in den Naturwissenschaften war
immer ein Hauptzweck, in den Königlichen
Museen
, wie es einem redlichen
und treuen Streben in so viel Zeit gelingen
mochte, eine Masse von Kenntnissen und
Anschauungen aus der Thierwelt zu sammeln,
umfassend genug, um als Grundlage für
ein späteres wissenschaftliches Leben zu dienen.
Sehr aufmunternd und unterstützend war in
dieser Beziehung , die ausserordentliche Güte
und Bereitwilligkeit derjenigen Männer,
welche diesen Instituten vorstehen. - So
wurde ich im Sommer 1823 mit
den Schätzen des anatomischen Museums
bekannt und arbeitete bis zum Winter
desselben Jahres und seit der Wiedereröffnung
dieses Institutes im Frühlinge unausgesetzt
unter der Leitung des Herrn Geheimrath
Professor Rudolphi in Gegenständen der
vergleichenden Anatomie. - Auf gleiche Weise
beschäftigte mich im Sommer und Herbste des
verflossenen Jahres das zoologische Museum,
wo ich nicht minder die besondere Güte und
Gefälligkeit des Herrn Professor Lichtenstein
erfahren habe. Durch die Güte des Herrn
Geheimrath Klug bin ich seit dem Frühlinge
damit beschäftigt gewesen, den Reichthum
des entomologischen Museums kennen zu lernen.
Die reiche Bibliothek und die Privatsammlungen
des Herrn Geheimrath Rudolphi wurden
durch das ausgezeichnete Wohlwollen dieses
meines hochverehrten Lehrers für mich eine
fruchtbare Quelle vielfacher Belehrung. -
Und so wurde jedes entfernteste geistige
Bedürfniß erfüllt in einem Masse, wie ich
[32r]es selbst nicht zu wünschen wagte.

Unter den Vorträgen, die ich zu hören
Gelegenheit hatte, waren mir die Vorlesungen
der Herren Professoren Rudolphi, Ermann
und Hegel von ganz besonderer Wichtigkeit.
Auch die practischen Anstalten und die Vorträge
ausgezeichneter Ärzte und Lehrer über practische
Medicin und Chirurgie wurden gemäß
dem ursprünglichen Entwurfe keineswegs
versäumt. - Ich kannte zu sehr den
Werth meiner Aufgabe während dieser Zeit,
um mich sofort mit besondern selbstständigen
grössern Arbeiten hinzuhalten, eine Beschäftigung,
die zu jeder andern Zeit füglicher als jetzt
statt finden konnte, um so mehr, da die
Prüfungen zur Erlangung der Approbation
als practischen Arztes, denen ich mich in
Folge der gesetzlichen Bestimmung des Hohen
Ministerii
zu unterwerfen hatte, den mir
zugemessenen Termin um ein Bedeutendes
zu schmälern drohten. - Gleichwohl wurde
unter Unterbrechung der grössern planmässigen
Arbeiten Manches auch für besondere Zwecke
zu späterer Ausführung gesammelt, Anderes,
so weit die reichen Materialien, die mir
anderswo nicht ersetzt werden konnten, aus-
reichten, auf das genaueste verfolgt, um
bald wieder der allgemein gestellten Aufgabe
es unterzuordnen; vieles Anatomische nach
eigenen Präparaten gezeichnet, Einzelnes
auch radirt. -

Eine fast dauernde Unterbrechung während
dreier Monate erlitten meine natur-
wissenschaftlichen Studien durch die mit
den medicinischen und chirurgischen
Staatsprüfungen verbundenen vielfältigen
Arbeiten
[32v]in deren Folge mir die Approbation als
practischer Arzt und Operateur mit demden1
PrädicatePrädicaten2 "vorzüglich gut" in der Medicin
und "recht gut" in der Chirurgie vom
27sten März (d. J.)dieses Jahres von dem {Hohem}
Ministerio
ertheilt wurde. - Seit jenem
Zeitpuncte wurden meine Studien und Ar-
beiten wieder unausgesetzt in der Art, wie ich
es schon vorher anzugeben die Ehre hatte, -
und waren für mich um befriedigender,
je weniger zerstreut und unterbrochen sie
nun seyn durften. -

Unter diesen Umständen und nachdem
der mir von dem {Hohem}Ministerio gnädigst
zu nächst bestimmte jährige Termin Behufs
meiner fernern naturwissenschaftlichen Aus-
bildung abgeschlossen ist, bleibt mein Plan
im Wesentlichen derselbe, wie ich ihn vor
einem Jahre in meiner Vorstellung, welche
der ausserordentliche geheime Regierungsbevollmächtigte
Herr Geheimrath {Rhefues} vermittelte,
gehorsamst zu entwickeln die Ehre hatte. -
Während einer jährigen Einleitung desselben
konnte er nur entschiedener und bestimmter
sich mir aufdringen. Mein Leben sollte,
wenn es die äussern Verhältnisse möglich
machten, ausschließlich der Anatomie, Physiologie
und Naturgeschichte gewidmet seyn. Diese
Verbindung schien mir bey dem gegenwärtigen
Zustande der Wissenschaft nothwendig. Es
war dieses dreifache Ziel, dem ich gleichmässig
nachzustreben suchte und das in der Physiologie
seine höhere Einigung finden sollte.

Wenn ich auch der Physiologie ins besondere
immer mit vorzüglicher Liebe in meinen
Vorarbeiten mich hinzugeben haben, so bin
[33r]ich doch jetzt mehr als jemals überzeugt,
daß nur vorzugsweise von der vergleichenden
Beobachtung, und einer umfassenden Formen-
geschichte die Physiologie gründliche Gewähr
gefunden hat und finden wird. - Ich
bin demnach Willens, mit Genehmigung
des Hohen Ministerii im Wintersemester
1824 in dem bezeichneten Kreise Vorle-
sungen auf der Königlichen Rheinuniversität
zu eröffnen. Wie wenig meine Thätigkeit an
diesen besondern Ort gebunden seyn möchte,
und wie willig ich mich jedem mir höhern
Ortes bestimmten Wirkungskreise, gehorsamst
unterziehen würde, so halte ich doch die
genannte Universität für den Anfang
meiner academischen Laufbahn die geeignetste,
einmal weil ich die Hoffnung hegen darf, in
der Kenntniß der dortigen wissenschaftlichen
Verhältnisse in der kürzesten Zeit eine für
mich passende Wirksamkeit zu erhalten;
dann aber, weil mir dadurch vergönnt
wird, ein eingeleitetes schönes Verhältniß mit
den Lehrern, denen ich meine erste
Bildung danke, wieder genauer anzuknüpfen
und fortzusetzen, namentlich aber mit einem
Theil meiner früheren Lehrer sogar vereint
und einträchtig zu demselben allgemeinen
Zwecke zu wirken. Mit besonderer Rücksicht
der dortigen Verhältnisse sollen meine
Vorlesungen abwechselnd der Physiologie
und ins-besondere auch einzelnen Theilen
derselben; der vergleichenden Anatomie und
einzelnen nach den Umständen erledigten
Doctrinen der menschlichen Anatomie
wie etwa der pathologischen und allgemeinen
Anatomie, welche vielleicht zu einem und
[33v]demselben Vortrage verbunden werden
könnten, endlich aber in Verbindung mit
den dortigen Lehrern einzelnen Zweigen der
Naturgeschichte gewidmet seyn. Und so
gedachte ich meine Vorlesungen auf der Rhein-
universität
durch Vorträge über die specielle
Physiologie, über Physiologie der Sinne
insbesondere oder statt der letztern über
die Naturgeschichte der wirbellosen Thiere zu
eröffnen. Lebhaft wünschte ich die Zwischen-
zeit bis zu Anfang des Wintersemesters
1824 durch die passende und meinem
Zwecke angemessenste Beschäftigung auszufüllen.
In Erwägung also, daß mein Aufenthalt
schon jetzt auf der Rheinuniversität ohne
besondern Zweck ist, indem die Habilitation
auf einer Lehranstalt, von welcher ich aus-
gegangen und promovirt worden, keinen
Zeitaufwand und keine besondere Vorbereitung
an Ort und Stelle nothwendig machen wird,
und in der gedachten besondern Absicht schien
mir nichts geeigneter, vortheilhafter und
wünschenswerther, als in der nun gewohnten
Thätigkeit auf die schon angegebene Weise bis
zu jenem Zeitpuncte hier ausharren zu
können. - Insbesondere bestimmten mich aber
folgende Gründe. - Ich war mit den in den
hiesigen Königlichen Museen aufgestellten
Schätzen hinreichend vertraut und in dieselbe
eingeweiht, um in der kürzesten Zeit hier
das Meiste für meine eigenen Zwecke voll-
bringen zu können. Gleichwohl war mir
inmitten meiner fortgesetzten Studien manche
Seite in der einmal bewussten Zeitbeschränkung
nur oberflächlich bekannt geworden, die den
lebhaftesten Wunsch einer genauern Bekanntschaft
nach Maßgabe der erlaubten Zeit in mir
[34r]zurückließ. Auch dieses Bedürfniß konnte
in der kürzesten Zeit an seinem Orte
erfüllt werden, um so mehr da seit
dem Frühlinge bis zum Herbste meine
Studien durchaus keine Unterbrechung
zu gewarten haben. - Sehr unterstützt
wurde dieser Gedanke durch das höchst wohl-
wollende Anerbieten des Herrn Geheimrath
Rudolphi, dem ich während meines
hiesigen Aufenthaltes in der vielfachsten
Beziehung unendlich verpflichtet bin, den
Schatz eigener zum Theil noch nicht unter-
suchter Gegenstände, für Zoologie und
Anatomie und Physiologie von gleicher
Wichtigkeit, zu eigener Untersuchung
aufzuschließen. - Diese Gründe waren
lebhaft und dringend genug, um selbst
den Wunsch nach einer wissenschaftlichen
Reise ins Ausland, auf dessen Ausführbar-
keit das Hohe Ministerium in seiner
frühern Entscheidung höchst gnädig hin-
gewiesen hatte, für die Gegenwart zu
verdrängen. Paris konnte mir aus den
schon angegebenen Gründen bey weitem
das nicht geben, was ich unter so glücklichen
Einflüssen in Berlin zu gewinnen im
Stande war. Überdies schien es gerathener,
diese Ausflucht später von Bonn aus zu
machen, die dann um so kürzer seyn
konnte, um so mehr ein längerer Aufenthalt
in Berlin Vieles im Auslande entbehrlich
gemacht haben würde. Auch musste die
Zwischenzeit einer academischen Wirksamkeit
sehr wohlthätig auf den Erfolg einer wissen-
schaftlichen Reise und in vielen Dingen
auch bestimmend auf den Zweck derselben
wirken. -
[34v]Indem ich diese Wünsche und Absichten
in ihrer Ausführbarkeit überlegte, sah ich
mich in derselben Hülfslosigkeit, welche meine
Studien zum grossen Theile begleitet hatte
und mir ein sehr enges Ziel gesetzt haben
würde, wenn ich nicht das ausserordentliche
Glück gehabt hätte, recht frühe der huldreichen
Aufmerksamkeit einer weisen Staatsbehörde
gewürdigt zu werden. Ich bin gewohnt, zu
derselben Quelle der Gnade zurück zu kehren
und bin in meinem Entwurfe in dem Gedanken
glücklich, daß diejenige, welche mir den
Aufenthalt an der Quelle so vieler Belehrung
möglich gemacht, auch groß genug ist, meine
Absichten, im Falle diese meine unterthänigste
Vorstellung von Euer Excellenz gebilligt
werden sollte, ausführbar zu machen. -

Ich wurde noch kühner in meinem Entwurfe
wenn ich überdachte, mit wie nachsichtsvoller
Theilnahme Euer Excellenz nicht allein
meine frühern Vorarbeiten gewürdigt,
sondern wie Hochdieselben auch während
meines Aufenthaltes in Berlin mir unver-
geßliche Denkmale der Gnade und Huld
gegeben. In der zuversichtlichen Hoffnung,
daß Euer Excellenz ein angefangenes und
zum grossen Theile vollbrachtes Werk gnädigst
vollenden wollen, wage ich es, Hochdenselben
die unterthänigste Bitte vorzutragen, daß
es Euer Excellenz gefallen möge, meinen
fortgesetzten Aufenthalt in Berlin und zwar
in der gewohnten Thätigkeit bis zu Michaelis
dieses Jahres, als zu welchem Zeitpuncte
ich mich zum Antritt meiner academischen
Laufbahn nach der Königlichen Rheinuniversität
zu begeben gedenke, durch eine
[35r]ausserordentliche Geldunterstützung von Seiten
des Hohen Ministerii gnädigst möglich
machen zu wollen. Es gereicht mir zur
besondern Beruhigung diese meine gehor-
samste Vorstellung einer wohlwollenden
Unterstützung und sehr gütigen Bevorwortung
von Seiten des Geheimrath Professor
Rudolphi, meines hochverehrten Lehrers
und Gönners unterordnen zu können.

Ich werde die Wichtigkeit und den ganzen
Werth dieser neuen Periode für meine
Bildung, im Falle jene durch die besondere
Gnade Eurer Hochfreiherrlichen Excellenz
mir zu Theile werden sollte, zu stützen
im Stande seyn; so daß ich zuver-
sichtlich hoffen darf, dadurch um Vieles
fähiger zu werden zu meiner Aufgabe,
im treuen Dienst für den Staat und
die Wissenschaft mein Leben unausgesetzt
und unermüdet zu verwenden, in einem
Staate, durch dessen wohlthätige Anstalten,
durch dessen Reichthum zugänglicher Bildungs-
mittel ich allein im Stande seyn werde,
ihm so zu dienen, wie es in der grössten
und freiesten Ausbildung aller individuellen
Anlagen und Fähigkeiten möglich seyn wird.

Euer Hochfreiherrlichen Excellenz
unterthäniger
Dr. Joh. Müller

aus Coblenz
(Dorotheenstrasse (n.)numero 5)
demden]
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CC-BY-SA-4.0

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TextGrid Repository (2023). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 20. Mai 1824. Johannes Müller an Altenstein. Z_1824-05-20_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.11113/0000-000F-C941-5