[Bey hellem Monden-Licht ward mir das Licht gegeben]

Bey hellem Monden-Licht ward mir das Licht gegeben/
Laß mich/ o höchstes Licht/ in deinem Lichte leben/
Laß mich diß wahre Licht zu keiner Zeit verlieren/
Wenn mich manch irrend Licht will auff die Seite führen;
Wenn mich der schnöde Glantz der eitlen Wollust blendet/
Wenn mir dein helles Licht des Creutzes Wolck entwendet/
Wenn Fleisch und Blutt/ wenn Welt und Hölle sich bemühen/
Den Leit-Stern deiner Gunst der Seele zu entziehen/
Laß deine Sonne mir im finstern Tode scheinen/
Und mich dein ewges Licht umgeben bey den Deinen.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. [Bey hellem Monden-Licht ward mir das Licht gegeben]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D304-0