[Dergleichen Ahnen Zahl/ von denen sie entsprissen]

Dergleichen Ahnen Zahl/ von denen sie entsprissen/
Der Eltern gleiche Gunst/ das gleiche Vaterland/
In welchem sie gezeugt/ dergleichen Neigung Band
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Von Jugend auff verknüpfft/ und niemahls abgerissen/
Der gleich-gearte Sinn/ die Gleichheit der Gewissen/
Der gleichen Tugend-Zier/ die sich in Beyden fand/
Versezt euch/ Edles Paar/ numehr in gleichen Stand.
Was wolte denn hieraus/ als lauter Segen/ fliessen?
Schaut wie die Venus dort am Himmel blinckt und lacht!
Sie spielet gegen euch mit Blicken in die Wette/
Sie eilet nach der Ruh/ und leuchtet euch zu Bette.
Geht/ gebet eurem Stand in Freuden gutte Nacht/
Ich wünsche/ daß sich bald mög eures gleichen finden/
Und eure gleiche Glutt ie mehr und mehr entzünden.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. [Dergleichen Ahnen Zahl- von denen sie entsprissen]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D48C-5