[172] [176]LXIV.

An ein Mädgen.

Und was blickstu, thracisch Füllen,
Mich mit schielen Augen an?
Und was fleuchstu mich so trozig
Und vermeynst, ich wisse nichts?
Wisse nur, mit leichter Mühe
Legt ich dir den Zaum ins Maul,
Und ich könnte mit dem Zügel
Dich ums Ziel der Rennbahn drehn.
Itzo weidestu im Grünen,
Wo du flüchtig springst, und spielst,
Weil kein Reuter auf dir sitzet,
Der die Schule recht versteht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Anakreon. Gedichte. Die Gedichte Anakreons. An ein Mädgen. An ein Mädgen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-DCBA-C