117.
Das wilde Natur-Feuer.

Der Salamander soll im Feuer können leben:
Ich bin kein solches Thier/ und leb doch in der Gluht;
Zorn und Begierde kan den Geist als Feuer heben.
Ach Wasser/ Wasser her! lescht ab mein heisses Blut!

Auff einen bösen Kirchen-Diener.

Hier liegt ein schwarzes Thier/ das kont Postillen lesen/
Und wieder sagen her/ von Gelde nimmer satt/
Von Stoltz und Wollust voll. Bistu nicht fromm gewesen/
So tröst dich/ daß er dich schon absolviret hat.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Arnold, Gottfried. Gedichte. Dichtungen und spekulativ-mystische Schrift. Aus: Göttliche Liebesfunken, Erster Teil. 117. Das wilde Natur-Feuer. 117. Das wilde Natur-Feuer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-FD35-1