227. Feurige Kutsche.

Einst in der Nacht sah ein Wanderer, welcher auf der Pfinzbrücke von Büchig ausruhte, eine Kutsche heranfahren. [220] Als sie bei ihm war, wurde gehalten, und er durch vieles Zureden der Darinsitzenden genöthigt, einzusteigen. Kaum war dies geschehen, so wurden die Pferde, welche gleich Leichenrossen Federbüsche trugen, die Kutsche und die bei dem Wanderer Sitzenden ganz feurig, und nun ging es fort mit Sturmeseile. Vor Schrecken verlor er die Besinnung, und als er sie wieder erhielt, lag er allein bei Bruchsal in den Hecken. Das Gefährt war spurlos verschwunden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 227. Feurige Kutsche. 227. Feurige Kutsche. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1AF6-A