Des Narren Regenlied

Regenöde, regenöde
Himmel, Land und See;
Alle Lust ist Last geworden,
Und das Herz thut weh.
[23]
Graugespinstig hält ein Nebel
Alles Sein in Haft,
Weher Mut weint in die Weiten,
Krank ist jede Kraft.
Die Prinzessin sitzt im Turme;
Ihre Harfe klingt,
Und ich hör, wie ihre Seele
Müde Sehnsucht singt.
Regenöde, regenöde
Himmel, Land und See;
Alle Lust ist Last geworden,
Und das Herz thut weh.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Bierbaum, Otto Julius. Gedichte. Irrgarten der Liebe. Lieder. Des Narren Regenlied. Des Narren Regenlied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-32FA-8