[Aus: Die sonntäglichen Evangelien]
Am ersten Sonntage des Advents

Luk. 21, 25


Wie der Sommer folgt der Blüte,
Folgt den Zeichen das Gericht,
Spricht ermahnend heut in Güte,
Der dann strenges Urteil spricht.
Merk! der Heiland nennt die Zeichen,
Die vor dem Gericht ergehn,
Daß geheilet, ohn' Erbleichen
Wir den Richter kommen sehn.
Wie dein Urteil fällt, so fall' es,
Herr! nur deine Gnade gieb,
Daß ich Gott stets über alles,
Wie mich selbst den Nächsten lieb'.
Meine Schuld will ich bereuen,
Stark durchs heil'ge Sakrament,
[482]
Dann mich meines Richters freuen,
Der die Seinen selig nennt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Brentano, Clemens. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Am ersten Sonntage des Advents. Am ersten Sonntage des Advents. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-420B-1