[27] 4.

Wohl könnt Ihr mäkeln jetzt an Wort und That,
Könnt mich verdammen, seht, es rührt mich nimmer;
Ich hasche nicht nach Eurem feilen Rath
Und morscher Tugend fahlen Moderschimmer!
Ich trachte nimmermehr nach Eurer Lieb',
Ich werde liebearm und einsam schreiten,
Doch jene Waffe, die einst fort mich trieb,
Sie wird nun stumpf von meinem Panzer gleiten.
O, ich war elend! – jeder böse Zug
In Euren kalten Larven mahnt mich wieder,
Wie Jeder von Euch tückisch nach mir schlug,
In mir vernichtet meine reinsten Lieder!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Christen, Ada. Gedichte. Aus der Asche. Sternlos. Alte Feinde. 4. [Wohl könnt Ihr mäkeln jetzt an Wort und That]. 4. [Wohl könnt Ihr mäkeln jetzt an Wort und That]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-5224-2