25.
Thue nichts, das nicht alle Menschen sehen mögen
An eine Dame, die etliche Jahre in einem finstern Zimmer geseßen

Du führst, als wie man sieht zwar einen schweren Orden,
Weil du dir nicht einmahl begehrest auffzustehn,
Doch bist du mehr besucht, als die wir täglich gehn,
Vor unsern Augen sehn, o schöne Nymphe, worden.
Wann man die Brunnen deckt, so pflegt uns mehr zu dürsten,
Steh' auff, es staübt zu sehr, wo Bett und Federn seyn,
Da hat ein gutes Kleid mit ihnen nichts gemein,
Dann welche zu dir gehn, die sollen immer bürsten.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Czepko von Reigersfeld, Daniel. Gedichte. »Satyrische Gedichte«. Kurtzer Satyrischer Gedichte Vierdtes Buch. 25. Thue nichts, das nicht alle Menschen sehen mögen. 25. Thue nichts, das nicht alle Menschen sehen mögen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-595B-3