Halimus

Die Heimat des Thukydides, im Grollen
Der See von Salamis, hat mich empfangen:
Ein kühnes Stürmen purpurt unsre Wangen,
Dem Augenblick entschleiern sich die Schollen:
Heroen modern in verborgnen Stollen;
Begnadete, die ihren Ruhm besangen,
Erscheinen noch im Mond, und zaudernd bangen
Kytharen dann nach Hellas' andachtsvollen
Geschlechtern vor Poseidons Zornesworten:
Wer nie auf ausgestreckten Klippen kniete,
Blieb Fremdling dem Geschick, an Drohungsorten
Der Salzgewaltsamen bei Amphitrite;
Bedenkt ums Riff der Toten ferne Pforten,
Den Nahruck von plutonischem Gebiete!
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TextGrid Repository (2012). Däubler, Theodor. Gedichte. Attische Sonette. Halimus. Halimus. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6AF3-C