Du bewegst das Dunkel in den Bergen

Du bist wie die metallnen Glocken, du bewegst das Dunkel in den Bergen,
Du erschütterst mein Herz, daß es zwischen Lachen und Weinen schwankt.
Einst ging ich durch Traurigkeit wie durch Regen, der endlos niederhängt,
Weit und breit fiel mir der Himmel kalt vor die Füße;
Ich weiß es schwer, sehr bitter sind die Tränen der Trennung,
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Sie können mit ihrer Schärfe mein Haus zusammenziehen,
Sie gönnen keinen Schutz, und ich kann ihnen nicht entfliehen.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Du bewegst das Dunkel in den Bergen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7118-0