Weiße Haare

Jetzt funkeln mir im dunkeln Haar
Schon weißer Haare Spitzen.
Es ist, als ob Erinnerungen blitzen
Von dem, was einmal war.
Und immer mehr wird ihre helle Schar.
Ich seh' mich bald mit weißem Haare sitzen.
Das Leben dringt dann nur noch durch die Ritzen.
Stumm lausche ich, verschneit, dem letzten Lebensjahr.

(Malang, Oktober 1916)

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Lieder der Trennung. Weiße Haare. Weiße Haare. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-71A3-3