Selbstleuchtend steht der Mond groß an den Rampen

Der Halbmond hat die Wolken aufgerissen
Und baute ein Theater mit Kulissen,
Die Bühne fliegend und gleichwie erhellt von Lampen.
Selbstleuchtend steht der Mond groß an den Rampen,
Agiert sein Stück die ganze Nacht allein.
Mit weiter Geste flößt er Sehnsucht ein,
Spricht zu der unsichtbaren Liebsten Reden hin,
Und noch der Schlafende fühlt seines Pathos Sinn,
Und auch geschlossene Augen richten sich auf ihn.

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Lusamgärtlein. Frühlingslieder aus Franken. Selbstleuchtend steht der Mond groß an den Rampen. Selbstleuchtend steht der Mond groß an den Rampen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-73B6-9