Ich steh' geblendet

Im Bambus schaukeln rot und blaue Papageien,
Und glänzend in der lila Sonne wehen der Kokospalmen grüne Reihen.
Darunter gehen, bunt wie Edelsteine, die gelbgesichtigen Malaien.
Ich steh' geblendet im perlmutterweißen Sand im Meergeruch, im freien,
Und seufze: »All die schnellen Südseefarben, sie können nicht das Trauerschwarz
In meinem Herzen überschreien.«

(Makassar, 31. August 1914)

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Kriegsgedichte. Ich steh' geblendet. Ich steh' geblendet. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7507-5