[178] Die Zeit blieb stehen

Die Zeit blieb stehen seit jener Stunde,
Kein Zeiger rückte, keine Sekunde geschah,
Die Zeit blieb stehen, seit ich dich sah.
Mein Blut entfloh mir, da ging ich in Nacht,
Ging sacht meinem Blut nach,
Schwer fand ich mich wieder
Und seltsam des Mannes Geschick,
Ein Blick von dir knickt ihm die Glieder.
Es fließt dunkel ein Laut: dein Blut und mein Blut.
Ich lausche und fühle schwer, umher ist alles groß und gut.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Die Zeit blieb stehen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7513-7