[99] Zuversicht

Ich hab dich selig gemacht,

mein Geliebter,

und du mich, du bist mein,

und darfst nicht bei mir sein

in meinen furchtbaren Schmerzen.

Bis in Mark und Bein

bin ich dein,

und darf nicht nach dir schrein

vor den Menschen,

wenn ich sterben muß

ohne deinen Kuß.

Nein nein nein:

du hast mich selig gemacht,

Tag und Nacht

fühl'ich mich an deinem Herzen

leben, das an mein Herz schlug!

[100] Ja, ich fühl's, ich bleibe leben,

hab dir noch so viel zu geben,

o mein Leben,

gab dir nie, noch nie genug!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dehmel, Richard Fedor Leopold. Gedichte. Weib und Welt. Zuversicht. Zuversicht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/