Gebet

Herr, laß mich hungern dann und wann,
Satt sein macht stumpf und träge,
Und schick mir Feinde, Mann um Mann,
Kampf hält die Kräfte rege.
Gib leichten Fuß zu Spiel und Tanz,
Flugkraft in goldne Ferne,
Und häng den Kranz, den vollen Kranz,
Mir höher in die Sterne.

Notes
Aus »Tanz und Andacht. Gedichte aus Tag und Traum«, Erstdruck: München (Albert) [1893].
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Falke, Gustav. Gebet. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A66C-D