38. Auf Eines seiner Liebsten Namensgedächtnüß

Gebt euch, Liebste, nur zufrieden!
Ob ich leiblich von euch bin,
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dennoch sind wir ungeschieden.
Euch bewohnet stets mein Sin,
und ich trag' in gleichem Schmerzen
euer Herz' in meinem Herzen.
Gott, der helf' uns frisch zusammen!
Mittels dessen tut wie ich!
Doppelt eurer Liebe Flammen
allzeit mehr und mehr auf mich,
daß sich eure reiche Funken
in mein Meer der Tränen dunken!
Denkt und braucht der süßen Stunden,
die sich heute geben euch!
Sei hiermit von dem gebunden,
der nur ist an Wündschen reich,
bis daß einsten seine Gaben
Tat und Nachdruck werden haben!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Oden. 4. Von Glückwünschungen. 38. Auf Eines seiner Liebsten Namensgedächtnüß. 38. Auf Eines seiner Liebsten Namensgedächtnüß. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A8F8-E