57. Zu Terki in Zirkassen, im Rückzuge aus Persien, auf eines seinen Namenstag

1638 Mai 21.


Auf hundert Ach und Weh, auf tausend Not und Mühen,
auf hunderttausend Leid kömt ein Tag endlich her,
der alles Ach und Weh, Not, Mühe, Leid, Beschwer
auf einmal uns benimt. Ihr, Götter, habts verliehen,
daß wir nun sehn vor uns ein neues Glücke blühen.
Der Weg ist überhalb, es kömt nicht ohngefähr,
daß wir noch alle stehn und können nach Begehr
in unser Vaterland, das liebe, wieder ziehen.
Sei, Bruder, froh mit uns und stell' uns an ein Fest.
Denn daß uns auch für dich Gott heut ihm danken läßt,
das tut er ihm zu Ehr' und dir und uns zu Glücke.
So feire deinen Tag und schaff uns Lust genung.
Greif hurtig in das Geld; es geht nunmehr zurücke.
Auf eine reiche Frau ist diß der erste Sprung.

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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 3. Von allerhand Glückwünschungen. 57. Zu Terki in Zirkassen. 57. Zu Terki in Zirkassen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AC1C-F