32. An die Wolge zu Niesen

1636 Juli 2.


Seid mehr als sehr gegrüßt, ihr Nymphen dieser Enden,
ihr weiches Wasservolk, und du auch, edler Fluß,
o unser später Trost, empfange diesen Gruß
und nim die Männer an, die dir die Zimbern senden.
Die sind es, die sich dir zu Nutzen hoch verpfänden.
Nim, Gastfreund, nim sie auf und sicher' ihren Fuß,
daß, was sich hat verschworn zu schaden, fallen muß,
sie an dein Astrachan mit Sicherheit anländen.
Diß Schiff, das Venus selbst nach ihrer Muschel liebt,
auf das der große Mars auch selber Achtung gibt,
befielt sich deiner Gunst. Gebeut, daß kein Kosake,
kein Wilder sich erkühn', das Volk zu fallen an,
daß Raub und Unheil sich von deinen Ufern packe.
Wer sie betrüben wird, der hat es Gott getan.

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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 3. Von allerhand Glückwünschungen. 32. An die Wolge zu Niesen. 32. An die Wolge zu Niesen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AC4C-3