34. Auf Mons. Jakob Schevens seinen Geburtstag

1636 Juli 25.


So löse dich denn nun mit deiner kalten Schalen,
die wolschmeckt nach Kaneel und reich an Zucker ist,
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nachdem du deinen Tag in voller Freude siehst,
den dir Matutens Zier und Phöbus schöne Stralen
bei abgehellter Luft mit lichten Farben malen.
Heut ist es mehr als recht, daß du dich um uns mühst,
verordnest das Konfect, den Lautertrank anglühst.
Wer so geehret wird, der muß es so bezahlen.
Der Koch, der ist dein Freund, der Kellner kennt dich wol,
es ist dir um ein Wort, so steht die Tafel voll;
und so kanst du dich recht den lieben Tag durch freuen.
Wolan, versieh dich mein und räume meine Stat.
Ich will der dritte sein bei deinen treuen Zweien.
Kein Kleeblat lobet man, als das vier Blätter hat.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 3. Von allerhand Glückwünschungen. 34. Auf Mons. Jakob Schevens seinen Geburtstag. 34. Auf Mons. Jakob Schevens seinen Geburtstag. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AD78-6