[Das im innersten uns lieb]

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Das im innersten uns lieb
Dieses volk wie kanns bestehn?
Rings nur nachbarn offnen mauls
Spähend uns ein weitres stück
Auszuhaun aus unsrem fleisch
Und kein helfer fern noch nah!
Weh der feind sizt in uns selbst
Gleiche[s streben alle] 1 füllt
Bundgenoss der wimmelwelt.
Ist verwehrt was wir erwünscht
Hat bestehen dann noch sinn?
Fallen wir wo sie auch tost
Ritter in der lezten schlacht
[606]

Fußnote

Note:

1 Ergänzung der digitalen Ausgabe: Einem freundlichen Hinweis Professor Gunter E. Grimms zufolge, konnte die in der zugrundegelegten Buchausgabe untranskribiert verbleibende Textstelle bereits 1973 entziffert werden. Vgl. Grimm, Gunter E.: ›Der Feind in uns selbst‹. Nochmals zur Entzifferung und Deutung eines nachgelassenen Gedichtes von Stefan George, in: Castrum Peregrini, Heft CXXXIV-V (1978), S. 111–121.

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TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Sonstige Werke. [Das im innersten uns lieb]. [Das im innersten uns lieb]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C819-6