[Du trugst in holder scham die stirn gesenkt]

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Du trugst in holder scham die stirn gesenkt
Ich ahnte wo dein buch im dunkeln liess:
Wann geist wann leib bestimmt der Sinn .. dir weist
Allein was achse ist was rollend rad ·
Wandelnd und bleibend heil · lebendige hand.
Damals beim mahl griff dich des mahles herr:
In seiner lohenden entzückung schwall
Und in der inbrunst lang gestauten glücks
Versank nicht nur der geist – es schwieg der leib
Als spät du auf mein lager kamst geschlichen.

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TextGrid Repository (2012). George, Stefan. [Du trugst in holder scham die stirn gesenkt]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-CC9F-D