[13] Auf die seltene Schick- Verstrick- und Erquickung Gottes

Weißeste Schickung / wer kan dich ergründen?
Heilig hoch / Weißheit tieff / Wunder versenkt!
Göttliche Heimlichkeit seltsamest lenkt /
machet oft Hafen und Sternen verschwinden.
Offtermals muß auch Erlösungs schnur binden /
daß man sich gänzlich verstricket gedenkt:
Freyhert doch wunderlichst wider uns schenkt /
lässet den Faden in Fäßeln offt finden.
Adler gehören / daß Göttlicher Macht
sondere Wunder man herrlichst betracht.
Glaubens-Gedanken in etwas hinreichen /
weil sie der Gottes-Lieb Klarheit zustreichen.
Völlige Zuversicht / Reiches versehn /
sollen als Strahlen / in dieses Liecht gehn.

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TextGrid Repository (2012). Greiffenberg, Catharina Regina von. Gedichte. Geistliche Sonnette, Lieder und Gedichte. Kunst-Klang in dritthalb-huntere Sonneten oder Klinggedichten. [Erstes Hundert]. Auf die seltene Schick- Verstrick- und Erquickung Gottes. Auf die seltene Schick- Verstrick- und Erquickung Gottes. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E746-2