[177] Uber dieser Göttlich-hohe Wunder-Geheimnus

Der Leib / der sterbend mir am Creutz mein Heil erlanget /
und der am Thabor zeigt sein Klarheits Herrlichkeit /
in dem die Gottheit schwebt vollkommen jederzeit:
Ist eben der / der jetzt die Zung' im Brod empfanget.
Aus seinen Wunden gleich mein Mund sein Blut auffanget.
Ein köstlich Mahl für mich / im Brod und Wein bereit!
ob die Erforschung schon sich strecket nicht so weit /
der Glaub doch mit der Fahn der Warheit herrlich pranget.
Ach daß doch nicht der Leib vor Furcht und Zittern bebt /
in dem' er den aufnimmt / den selbst mit Zittern ehren
die liechten Seraphim / die Thronen / Fürstentum.
Ach! daß er nicht im See der Buse-Thränen schwebt /
zu reinigen ein Herz zur Wohnung diesem HERREN!
daß er in Noht-Abgrund sich senket / ist sein Ruhm.

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TextGrid Repository (2012). Greiffenberg, Catharina Regina von. Gedichte. Geistliche Sonnette, Lieder und Gedichte. Kunst-Klang in dritthalb-huntere Sonneten oder Klinggedichten. Der Sonneten - Andres Hundert. Uber dieser Göttlich-hohe Wunder-Geheimnus. Uber dieser Göttlich-hohe Wunder-Geheimnus. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E919-7