[Ich lobe mir die Albernheit]

Ich lobe mir die Albernheit,
Will sagen: die gesunde,
Sie liegt, fast wie der Stoff dem Kleid,
Selbst unserm Geist zugrunde,
Sie glaubt, was eben jeder glaubt,
Sie denkt, was alle denken,
Sie tut, was jedermann erlaubt,
Kein Zweifel wird sie kränken.
So lebt sie einfach, schlicht und still,
Nicht streitig und nicht wählig,
Und wenn der Tod nun kommen will,
Wird etwa gar sie selig.
Allein usw.

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TextGrid Repository (2012). Grillparzer, Franz. Gedichte. Gedichte. [Ich lobe mir die Albernheit]. [Ich lobe mir die Albernheit]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-FC40-5