[259] De Moel

De Dag geit to Rau,
Opt Gras liggt de Dau,
De Wulken ann Hęben ward roth.
Dats Allens so still,
Ik weet ni wa'k will,
Ik löv, mi is truri to Moth.
De Pock quarkt int Rohr,
De Voss bru't int Moor,
Un wit inne Feern schallt Gesank.
Min Hart stiggt to Höch,
Ik weet ni, wa'k seeg,
De Thran lopt de Backen hentlank.
[260]
Dar achter de Weid
Wit œwer de Heid
Dar schimmert ann Himmel en Mœl:
Dat is mi, as weer
Ik dar vœr de Dœr,
Un seet oppen Mœlnbarg un spęl.
Denn seeg dar Een rut,
Den kenn ik so gut,
Den seet ik so oft oppen Schot;
De Steen leep un klung,
De Mann seet un sung,
Ann Hęben de Wulken weern roth.
Do weer ik noch kleen,
Nu bün ik alleen,
Wull weet, ob de Ol dar noch steit?
De Luch is so luri, –
Dat Leed is so truri:
Gottlof, dat de Mœl doch noch geit!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. De Moel. De Moel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0B2A-F