24.
Auf seinen Geburts-Tag

Daß du den Bau gemacht/ den Bau der schönen Welt
Und so viel tausend Heer unendlich heller Lichter
Und Cörper die die Krafft gleich fallender Gewichter
An dem gesetzten Ort/ durch deinen Schluß erhält/
Daß du die Cörper selbst mit so viel Schmuck bestellt
Und auf der Erden Hauß unzehlich Angesichter/
Die ungleich dennoch gleich als vorgesetzte Richter
Aussprechen daß nur dir nichts gleich wird hier vermeldt.
Diß rühm ich doch noch mehr daß du mir wollen gönnen/
Daß Herr/ dein Wunderwerck ich habe rühmen können:
Daß du die Augen mir zu schauen auffgemacht.
Diß rühm ich doch noch mehr daß du mir mehr wilt zeigen
Als diese Welt begreifft und mir versprichst zu eigen
Dein Hauß/ mehr dich/ den nichts satt schaut und satt betracht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Aus dem Nachlaß. 24. Auf seinen Geburts-Tag. 24. Auf seinen Geburts-Tag. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-198D-F